Von Wyoming nach South Dakota

mg_9389-001Die Natur war gnädig zu mir. Nach­dem ich mich am Vortag bemühte, meine Augen nicht zu reiben und abends meinem schmerzen­den Knöchel einen kalten Umschlag ver­passte, reg­nete es heute und nichts schmerzte mehr. Das war eine tolle Über­raschung und der Auf­bruch, tat mir ein wenig leid, da ich mit Tom gern mehr gesprochen hätte.

Tom war um 5 Uhr aufge­brochen und so sagte nur der Hund Abschied, so schüchtern er am Vortag war, so treu war er jetzt.

Als ich meinen Ruck­sack ins Auto warf, sah ich eine Maus flitzen. Wie kam die Kleine nur  auf die Idee, sich in mein Auto zu verkriechen? Es war ein reg­ner­isch­er Tag, aber das ist kein Grund sich in ein Gefäng­nis zu begeben, aus dem man nicht mehr entkommt.

Beim näch­sten Stop räumte ich das gesamte Auto aus, und stellte fest, sie hat­te begonnen ein Nest zu bauen, knab­berte an Dosendeck­el, hat­te ver­schlossene Pastikver­pack­un­gen geöffnet. Lei­der schaffte sie den Weg hin­aus nicht mehr. Ich fand sie später tot im Auto und beschloss sie an einem guten Platz der Natur zurückzubringen.


Ein Abfall­eimer ist kein guter Platz. Ich habe schon vorher beschlossen noch ein­mal bei Bear Butte vor­beizuschauen. Dort liegt sie nun unter einem schö­nen Baum.

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