Lake Michigan versinkt im Nebel

Gibt es ein besseres Wet­ter als dieses hier, um zu zeigen, dass ein Leucht­turm gebraucht wird?

Aber was erzählt mir dieses Bild noch: dass es Schiff­fahrt gegeben haben muss und dass es Ver­gan­gen­heit ist, denn er leuchtet nicht. Inzwis­chen ein­fach eine übrig gebliebene Rem­i­niszenz alter Tage, wie ich sie hier in der Gegend immer wieder sah, leere Fab­riken, leere Schiffswerften.

Zu nah darf ich dem Leucht­turm aber nicht kom­men, denn er ist in Pri­vatbe­sitz. Mit­ten im Statepark ist er und das Haus neben ihm nicht die einzi­gen, die nicht zugänglich sind.

Der Ein­tritt von 7$ für den Tag mag an einem strahlen­den Som­mertag gerecht­fer­tigt sein, heute war es ein­deutig zu viel. Nach ein­er Stunde fing es an zu schütten.

Ich musste daran denken, wie ein neuseeländis­ch­er Fre­und mir bewun­dert über das freie Wegerecht in Öster­re­ich sprach. Bei uns kann jed­er untertags alle Wege am Berg und im Wald frei bege­hen. Es gibt keine War­nun­gen, dass es uner­laubtes Betreten eines Grund­stücks ist. Kein­er vertei­digt sein Grund­stück mit Waffengewalt.

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