Houses of Vancouver for Harriet

I took some pic­tures to get an impres­sion of Cana­di­an hous­es and oth­er things I found on the street for my archi­tect friend Har­ri­et. She was my couch­surf­ing host in Petaluma, Cal­i­for­nia. My eldest host in the mid­dle of her eight­ies. (I am still in con­tact with her now in 2016). I love that peo­ple I met become part of my life. She made me look for the archi­tec­ture dur­ing my travel.

Hast du gewußt, dass Suspension Bridge Hängebrücke heißt?

mg_44792x 136 m weit­er und 2x eine Schlucht über­quert, die 70m tiefer lag, hab ich es nicht nur gel­ernt, son­dern auch erfahren, ergan­gen. Samt der japanis­chen Schulk­lasse, die darüber lief: die Capi­lano Sus­pen­sion Bridge. Während Erwach­sene gemäs­sigten (man kön­nte auch sagen verängstigten) Schrittes, die Ein­bah­n­regelung achteten und vor­sichtig, sich an den Teil des Gelän­ders klam­merten, der ihnen zus­tand, liefen diese wahnsin­nig gewor­de­nen Kinder und bracht­en die Brücke noch mehr zum schwanken.

Erfahrun­gen, auf die ich dur­chaus verzicht­en kön­nte, was mir nichts half, als ich mit­ten auf der Brücke am lieb­sten umge­dreht wäre, was aber durch die Hin­ter mir Nachk­om­menden und die mir Ent­ge­gen­stürzen­den erfol­gre­ich ver­hin­dert wurde.

Ich flüsterte der Frau hin­ter mir nur zu: “Can you imag­ine that we payed for it?”
(und zwar sauviel :)) Wir bei­de mussten lacht­en, auch wenn uns gar nicht zum Lachen zumute war, denn wir wussten, da müssen wir wieder rüber, wir hat­ten ger­ade mal 1/4 des Schwankens hin­ter uns gebracht.

Vielle­icht hätte ich meine Mei­n­ung geän­dert, wenn ich vorher gewusst hätte, dass die Abo­rig­i­nal (so wer­den hier First Nation, Indige­nous peo­ple, oder wie wir — poli­tisch unko­r­rekt — Indi­an­er sagen, genan­nt) sie auch “Laugh­ing Bridge” genan­nt hat­ten, wegen ihres Gesangs, wenn der Wind durch­fuhr. Denn sie lacht­en wohl solche Angsthasen wie mich aus.

Ich fluchte auch noch still vor mich hin, warum ich auch immer so neugierig sein muss. Let­zter Tag in Kana­da und ich suche noch immer nach Aben­teuer, als wäre das B&B genan­nte Ding, dass eine Mis­chung zwis­chen Jugend­her­berge und Motel war, und einem Chi­ne­sen gehörte, nicht Aben­teuer genug, oder die bevorste­hende 18-stündi­ge Heimreise.

mg_4454Ich las, wer schon aller über diese Brücke ging. Das let­zte Mal las ich soviele Berühmtheit­en auf Tor­cel­lo bei meinem Venedigbe­such. Allerd­ings sucht­en sie dort alle das Lokal von Giseppe Cipri­ani und vielle­icht schlürften sie alle einen Belli­ni. Ich hätte es auf jeden Fall so gemacht, wenn es im Jän­ner nicht geschlossen gewe­sen wäre.

Allerd­ings fand ich es sehr beruhi­gend, dass die Brücke ein­er 300 Jahre alten Dou­glas-Tanne stand­hielt, die 2006 auf Grund schw­eren Schneefalls auf die Brücke fiel und nichts passierte. Als man sie ent­fer­nte, ist man allerd­ings doch vor­sichtig genug gewe­sen, sie Stück für Stück abzu­tra­gen und die Stahl­seile wur­den eben­falls ver­stärkt. Man muss ja nicht übertreiben.

mg_4421Als ich aber auf der anderen Seite ankam, wurde ich durch einen reizend angelegten Top­tree-Walk entschädigt. Dies sind zwar auch Hänge­brück­en, aber nicht so weit und nicht so hoch und nur in eine Rich­tung bege­hbar, alles immense Vorteile auf ein­er Hängekon­struk­tion, wie ich heute weiss. Top­trees mag ich. Schon in West­ern Aus­tralia war ich auf einem gewesen.

Allerd­ings hin­derte es nicht Japan­er, einen zur Seite zu stoßen, um auf eine Foto zu kom­men. Wie immer und über­all: Hor­den sind unerträglich und das beziehe ich auf keine Nationen.mg_4422

Die Rap­toren (ist das nicht ein geil­er Name für einen Greifvo­gel) waren eher ent­täuschend, einen Wan­der­falken und ihn, einen Wüsten­bus­sard oder Harri’s Hawk (passt zum Belli­ni, der in Harry’s Bar in Venedig verkauft wurde :-D. Bit­ter­böse schaute er auf uns neugiere Touris­ten herab.
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Von den Rap­toren (ein­deutiger Hin­weis, dass sie von Dinosauri­ern abstam­men 😉 )hab ich also gesehen:
Bald Eagle (Seeadler), Turkey Vul­ture (Truthah­ngeier), Falken jede Menge, spot­ted Owl (Fleck­enkauz) und noch einige, die ich nicht iden­ti­fizieren konnte.

Ein Spazier­gang zeigte noch ein wenig mys­tis­ches British Colum­bia, die vie­len Leute um mich herum, habe ich mir ein­fach weggedacht und du siehst gar nichts von ihnen.
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Granville Island

Granville Island ist eine witzige Mis­chung. Da gibt es Kun­st und Kun­sthandw­erk, feines Essen, viel zum Schauen, einen leck­eren Markt. Eine Mis­chung aus Christkindl­markt, den Stän­den im Som­mer am Rathaus­platz, ein wenig Praterge­fühl … ein Plätzchen, das mir gefällt, auch wenn es ab und zu Über­schwem­mungen von Touris­ten gibt, aber nicht nur. Ein schönes Örtchen zum Schlendern.

Gefährlich war nur das Fotografieren, aus jedem Shop stürzte jemand her­aus und meinte, ich dürfe nicht. Ganz ver­ste­he ich es nicht, denn irgend­wie mache ich doch Wer­bung für sie. Sie soll­ten bess­er ganz groß bei jedem Stück ihre Web­site angeben. Ich glaube ein­fach nicht, dass es Leute genau­so nach­machen. Das ist wie wenn Joni Mitchell ver­bi­eten würde, dass ihre Lieder gesun­gen werden.

Sonntags in Vancouver

ging es auf Granville Island. Straßenkün­stler aller Arten treiben sich hier herum. Den Spaß den die Leute hier beim Trom­meln hat­ten (und ich), wollte ich euch zeigen. Meine man­gel­nden Film­fähigkeit­en bitte ich zu verzei­hen, es ist der erste mein­er Filme.

Hochsommer auf Kanadisch

Ich ver­lasse Van­cou­ver Island, das mir ver­dammt gut gefällt. Aber angesichts der baldigen Heimkehr, habe ich beschlossen einen Tag früher ins zivil­isierte Van­cou­ver zu fahren. Nass ist es in Städten leichter zu ertra­gen als am Meer. Heuer, haben mir einige Ein­heimis­che erzählt, erwarten sie den Som­mer im August. Mir fällt dazu nur ein, dass es im Nor­den LAs in den Los Ange­les Ranges am 29. Mai zum let­zten Mal schneite.
Hab ich schon gesagt, dass ich Brück­en ohne Gehsteige nicht mag. Die hier hat­te einen Gehsteig. Die in Port­land nicht.