Im ZUG

Ich bin froh, dass ich mit dem Zug gefahren bin. Das hat nichts mit unserem Zug­fahren zu tun. Die grossen Gepaecksstuecke wer­den dir abgenom­men und selb­st im bil­lig­sten Bere­ich des Zuges ist es lux­u­ri­oeser als bei uns. Du faehrst halt auch laenger. Ich hat­te das Glueck allein in den Dop­pel­sitzen zu sein und kon­nte mich so die ganze Nacht rund­herum­drehen: Die Beine auf“s Fen­ster, auf die Tis­che… jede Stunde drehte ich mich, was zu einem halb­wegs erhol­samen Schlaf fuehrte und ich nicht voel­lig steif aufgewacht bin.
Mor­gens dann Whis­tle Stop. Der Zug bleibt ein­fach 4 Stun­den in Kather­ine ste­hen, damit alle sich irgendwelche Sehenswuerdigkeit­en anschauen koen­nen. Stell dir mal vor, wie wir da durch Oester­re­ich reisen wuer­den, wir wuer­den nie ankom­men. Ja und da kon­nte ich zum ersten Mal den wun­der­baren Duft der feucht­en Tropen riechen. Wieder im Zug tobten sich die Wolken am Him­mel aus. Ich liebe es, wenn der Him­mel ein Gemaelde nach dem anderen zeichnet.

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